Psychologische Tests » Berufsbezogene Tests » Diagnoseinstrument zur Erfassung der Interviewerkompetenz in der Personalauswahl (DIPA)

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Beschreibung

Manual, je 5 Fragebogen DIPA-E, DIPA-M, je 5 Auswertungsfolien DIPA-E und DIPA-M

Einsatzbereich:
Eignungsbeurteilung, Personalentwicklung. Selbst- und Fremdbeurteilung, individuell und Gruppe.
Das Verfahren:
Ziel des DIPA ist die Erfassung der Interviewerkompetenz, verstanden als (1) die Kenntnis aller empirisch gesicherten Regeln bzw. Empfehlungen zur Gestaltung eines qualitativ hochwertigen Interviewprozesses, das heißt des zum Führen von Interviews notwendigen Sachverstandes sowie (2) die Umsetzung dieser Kenntnisse im Verhalten. Durch differenzierte und konkrete Rückmeldungen zum Verhalten von Interviewern im Gesprächsprozess können Fehler von Interviewern während der Planung, Durchführung und Auswertung eines Eignungsgesprächs (DIPA-E) bzw. zusammenfassend über mehrere Gespräche (DIPA-M) analysiert und Bereiche, in denen eine Verbesserung möglich ist, aufgezeigt werden. Des Weiteren ermöglicht die Anwendung des DIPA eine jederzeit wiederholbare Reflexion des eigenen Vorgehens bei der Interviewführung. Bei der Entwicklung des DIPA wurden die umfangreichen Verbesserungsvorschläge zur Erhöhung der Validität von Einstellungsgesprächen integriert und damit dem Interviewer ein Vorgehen ermöglicht, welches den Inhalten der DIN 33430 „Anforderungen an Verfahren und deren Einsatz bei berufsbezogenen Eignungsbeurteilungen“ (DIN 33430, 2002) ebenso entspricht wie den Interview-Standards des Arbeitskreis Assessment Center e.V. (Arbeitskreis Assessment Center e.V.,2008). Das DIPA besteht aus zwei inhaltlich äquivalenten Varianten – einer für die Beurteilung eines einzelnen Gespräches und einer für die zusammenfassende Beurteilung mehrerer Gespräche des Interviewers. Jede dieser Varianten besteht wiederum aus den drei Teilen Planung, Durchführung und Auswertung des bzw. der Interviews. Für die Beurteilung des Interviewer-Verhaltens in den drei Bereichen stehen dem Anwender 146 verhaltensbeschreibende und allgemein verständliche Items mit vorgegebenen Antwortkategorien zur Verfügung, die jeweils anzukreuzen sind. Eine Profillösung, entwickelt über eine mehrstufige Expertenbefragung, enthält für jedes im Instrument aufgeführte Item eine Bewertungsskala von 0 (inakzeptabel), 1 (problematisch), 2 (akzeptabel) bis 3 (optimal), die über farblich kodierte Auswertungsfolien dem Anwender einen schnell zugänglichen und leicht nachvollziehbaren Überblick über eigene Stärken und Schwächen ermöglicht, d.h. für jedes Item wird so deutlich, was die von Experten als optimal angesehene Ausprägung des jeweiligen Verhaltens ist. Folgende Punkte zeichnen das DIPA aus: • Es verbindet wissenschaftliche Genauigkeit und Vollständigkeit mit überzeugender Praxistauglichkeit. • Anhand der allgemeinverständlichen und praxisnahen Sprache der Inhalte können Dritte angemessen Verhaltensweisen eines zu beurteilenden Interviewers erkennen und beurteilen und dessen Stärken und Schwächen konkret benennen. • Das DIPA ist eine Grundlage für das Training von neuen wie erfahrenen Interviewern. Beiden Gruppen von Interviewern ermöglicht das Instrument eine kontinuierliche Rückmeldung über das eigene Vorgehen, die für eine langfristige Qualitätssicherung unabdingbar ist.

Quelle:
https://www.testzentrale.de/programm/diagnoseinstrument-zur-erfassung-der-interviewerkompetenz-in-der-personalauswahl.html (20.07.2014)

KurznameDIPA
Erscheinungjahr2009
AutorenA. Strobel, K. Westhoff
Artikelnummerwipsylab00454


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